Sinkende Impfstoff-Nachfrage drückte auf Gewinn von Moderna

Lesedauer beträgt 1 Minuten
Autor: Scho

Die US-Biotechfirma Moderna hat zum Jahresende angesichts einer geringeren Nachfrage nach Corona-Impfstoffen deutlich weniger verdient. Im vierten Quartal 2022 brach der Gewinn gegenüber der Vorjahresperiode um 70 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar (1,4 Mrd. Euro) ein, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz ging um rund 29 Prozent auf 5,1 Mrd. Dollar zurück.

Die Bilanz litt auch stark unter höheren Kosten. So verdoppelten sich die Betriebsausgaben fast. Für Forschung und Entwicklung gab Moderna um 87 Prozent mehr aus als im Vorjahreszeitraum. Für 2023 rechnet das Unternehmen weiter mit Corona-Impfstoff-Erlösen von mindestens rund 5 Mrd. Dollar. Bei Anlegern kam der Quartalsbericht nicht gut an. Die Aktie fiel vorbörslich zunächst um rund zwei Prozent.

(APA/red.)

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Sommerministerrat: 100 Kassenarztstellen & „Start-Bonus“

Sommerministerrat: 100 Kassenarztstellen & „Start-Bonus“

Die Umwälzungen im Gesundheitswesen waren das Hauptthema eines Sommerministerrats. Die Kernpunkte. Der Mangel an Ärzten im niedergelassenen Bereich, Medikamentenengpässe, Vorsorge.

Notfallsystem bei Nervenzellen entdeckt

Notfallsystem bei Nervenzellen entdeckt

ForscherInnen der MedUni Wien haben entdeckt, dass Nervenzellen über ein Notfallsystem verfügen, um bei Störungen in der Energieversorgung funktionsfähig zu bleiben. Ähnlich wie in vielen Bereichen der Technik sorgt auch in den Neuronen ein Back-up dafür, dass etwaige Ausfälle kompensiert werden können. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt im Journal of Neuroscience erschienen.