Verstärktes Vorgehen gegen Antibiotika-Resistenzen gefordert
Die ECDC begründete ihre Warnung unter anderem mit der weiteren Zunahme des Antibiotika-Gebrauchs in der EU um ein Prozent im Zeitraum zwischen 2019 und 2023.
Die ECDC begründete ihre Warnung unter anderem mit der weiteren Zunahme des Antibiotika-Gebrauchs in der EU um ein Prozent im Zeitraum zwischen 2019 und 2023.
Es brauche einen zurückhaltenden Einsatz von Antibiotika und fortlaufend neue, resistenzbrechende Mittel.
39 Millionen Menschen könnten bis 2050 an Infektionen mit antibiotikaresistenten Keimen sterben, bei weiteren 169 Millionen Todesfällen könnten solche Erreger zumindest eine Rolle spielen.
Die WHO hat erstmals Empfehlungen für die sichere Herstellung von Antibiotika verfasst. Dabei geht es vor allem um Abwassermanagement.
Das Vorhaben geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission zurück und muss noch mit den EU-Staaten final ausgehandelt werden.
Das Wissen sei für die Therapiewahl entscheidend. Es zeige, dass bei Personen, die mit einem resistenten Bakterium infiziert waren, auch bei einer erneuten Infektion das Risiko bestehe, dass die Standard-Antibiotika nicht wirken.