Für den US-Pharmakonzern Pfizer haben sich Sparmaßnahmen zum Jahresende ausgezahlt. Zwar fiel der bereinigte Gewinn je Aktie im vierten Quartal auf 10 Cent von 1,14 Dollar (1,05 Euro) vor Jahresfrist, wie Pfizer am Dienstag mitteilte. Analysten hatten allerdings im Schnitt einen Verlust je Aktie von 22 Cent erwartet.
Pfizer profitierte auch davon, dass die US-Regierung mit dem Ende der Pandemie weniger Packungen des Covid-Medikaments Paxlovid zurückgab als gedacht. Der Konzern verzeichnete einen Umsatzrückgang von 3,5 Mrd. Dollar (3,2 Mrd. Euro) im Zusammenhang mit der Rückgabe von etwa 6,5 Mio. Packungen. Ursprünglich hatte Pfizer eine Belastung von 4,2 Mrd. Dollar prognostiziert, die auf der Rückgabe von rund 7,9 Mio. Behandlungen bis Ende 2023 basierte.
Insgesamt setzte Pfizer mit Paxlovid und dem gemeinsam mit der deutschen BioNTech entwickeltem Impfstoff Comirnaty im vergangenen Jahr 12,5 Mrd. Dollar um. Damit erreichte der Konzern zwar seine Prognose, liegt aber um 78 Prozent unter dem 2022 erreichten Höchststand von 57 Milliarden Dollar. Der Konzernumsatz sank 2023 mit dem Ende des Corona-Booms um 42 Prozent auf 58,5 Mrd. Dollar. Der bereinigte Nettogewinn brach um 72 Prozent auf 10,5 Mrd. Dollar ein.
(APA/ag/red.)