Rund 80 Prozent der Überlebenden leiden nach einem akuten Schlaganfall an starken Mobilitätseinschränkungen oder Lähmungserscheinungen einer Körperhälfte. Ein Team von Austrian Institute of Technologie (AIT) und vom National Robotarium der Heriot Watt Universität in Edinburgh (Schottland) hat in einer Studie einen Rehabilitationsansatz mit sozialen Assistenzrobotern untersucht, wie es in einer Aussendung heißt.
Halbseitig gelähmte Menschen machten dabei Bewegungsübungen mit Unterstützung von Robotern und Gehirn-Computer-Schnittstellen, mit denen die Gehirnströme gemessen werden können. Die Patienten „mussten den Arm heben und senken, und der Roboter Nao imitierte ihre Bewegungsübungen, auch wenn die Bewegung nur gedacht wurde“. Laut ersten Auswertungen wurde der Roboter „als hoch-kompetent eingestuft und tatsächlich wenig ‚Unbehagen‘ gefühlt“, jedoch fehle ihm – wenig überraschend – die menschliche Wärme. Trotzdem habe man gesehen, „dass der Einsatz von Robotern und neuen Technologien in der Rehabilitation die Effizienz und Effektivität der Therapie erheblich steigern kann, vor allem kann damit personalisierte und kontinuierliche Unterstützung angeboten werden“, so AIT-Forscher Markus Garschall.
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(APA/red.)