Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat erneut einen Forschungsrückschlag mit der Lungenkrebstherapie Tiragolumab zu verkraften. Eine Kombination aus Tiragolumab, dem ebenfalls von Roche stammenden Medikament Tecentriq und einer Chemotherapie erreichte bei einer bestimmten Form von Lungenkrebs das Ziel hinsichtlich progressionsfreiem Überleben und Gesamtüberleben nicht, wie der Pharma- und Diagnostikkonzern am Donnerstag mitteilte.
Der Medikamentencocktail habe in einer ersten Zwischenanalyse eine geringere Wirksamkeit gezeigt als eine andere Behandlung in einem Vergleichsarm. „Diese Ergebnisse sind enttäuschend, da wir gehofft hatten, dass diese Kombination bessere Ergebnisse für Menschen mit metastasiertem nicht-squamösem Lungenkrebs bringen könnte“, sagte Levi Garraway, Chief Medical Officer und Leiter der globalen Produktentwicklung. Roche will die Phase-II/III-Testreihe namens SKYSCRAPER-06 nun beenden.
(APA/Reuters/red.)