Krebshilfe bemängelt „erbärmlichen Trauerspiel“

2023 sind in Österreich 4.690 Patientinnen und Patienten neu an Darmkrebs erkrankt. 2.078 sind an der Krankheit verstorben,
2023 sind in Österreich 4.690 Patientinnen und Patienten neu an Darmkrebs erkrankt. 2.078 sind an der Krankheit verstorben,
Die Flüssig-Biopsie (Liquid Biopsy) eröffnet die Chance, Tumorerkrankungen "laufend" zu beobachten.
Ein Wiener Forschungsteam will anhand von Analysen kleinster Mengen an Fingerschweiß tief in das Zusammenspiel zwischen Krebs und Medikation blicken. Dass der Ansatz funktionieren kann, zeigen die Forscherinnen und Forscher in einer Studie.
Die Teilnehmerstaaten der Pilotphase erhielten "kostenfrei eine lückenlose Versorgung mit qualitätsgeprüften Kinder-Krebsmedikamenten". Das Programm soll auf 50 Staaten ausgeweitet werden.
Im Rahmen der Studie wurde das Virus Talimogene Laherparepvec (TVEC) eingesetzt. TVEC ist ein genetisch modifiziertes Herpes-simplex-Virus, das Tumorzellen gezielt zerstört.
Vorsorgeuntersuchungen sollten bei Dickdarm und Prostata ab 45 und bei der Brust schon ab 40 Jahren durchgeführt werden, weil immer mehr Menschen früher an Krebs erkranken.
Das Gesamtbild der Neuerkrankungen ist unverändert. 2023 erhielten in Österreich 21.821 Frauen und 24.697 Männer eine Krebsdiagnose. Am häufigsten waren bösartige Tumore der Brust bei Frauen und bösartige Tumore der Prostata bei Männern.
Forschende der MedUni Wien haben Wirkstoffe identifiziert, die das Haarwachstum reaktivieren können.
Auch Vollkornprodukte, Obst und einzelne Vitamine haben wahrscheinlich einen schützenden Effekt.
Der "Österreichische Krebsreport 2024" kommt zu dem Schluss, dass vor allem die psychoonkologische Behandlung ausgebaut werden muss.
Der Test soll Pathologen ermöglichen, ein bösartiges B-Zell-Lymphom von einer normalen infektiösen Reaktion zu unterscheiden.
Die Vorstellung, dass die Persönlichkeit die Krebsinzidenz vorhersagt, lässt sich auf den griechischen Arzt Galenos von Pergamon (ca. 130 n.Chr. bis ca. 200 n.Chr.) zurückverfolgen.
Ein monoklonaler Antikörper hat in einer klinischen Studie zu einer deutlichen Gewichtszunahme und zu einer besseren Lebensqualität geführt.
Bei dem neuen Ansatz geht es um zwei Ziele: Einerseits soll die Wirksamkeit der verwendeten Therapie beobachtet werden. Das zweite Ziel ist das möglichst frühe Erkennen eines Rückfalls.
Monozyten borgen sich Teile von Krebszellen aus präsentieren sie den T-Zellen. Damit würde die Effektivität der T-Zellen "geboostert",
Ein vor rund 20 Jahren in München entwickeltes spezielles Antikörperkonstrukt hat in einer Studie in einem Beobachtungszeitraum von drei Jahren bei 96 Prozent der kleinen Patienten für ein Leben ohne Krankheitszeichen gesorgt, wie eine neue Studie ergeben hat.
Die von den Forschenden entwickelten CAR-T-Zellen ziele auf die Veränderung des Mikroumfelds ab. Feste Tumore haben ein solches Mikroumfeld, das Immunangriffe abwehrt.
Wiener Forscher haben herausgefunden, dass es eine interne Kontrollinstanz gibt, die Zellen mit überzähligen Zentrosomen auf zweifache Art liquidiert.
Die Registerstudie basiert auf Daten der Klinik Ottakring und der Klinik Floridsdorf. Insgesamt analysierten die Wissenschafter Informationen von 72 Patienten mit einem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom.
Mit der Methode sei die Entdeckung von Krebsmutationen rascher möglich als bisher. Die Veränderung der DNA in den Zellen sei ein wesentlicher Schritt bei der Entstehung und dem Fortschreiten von Krebs.
Bei Brustkrebs und Dickdarmkrebs nehmen viel zu wenige Menschen an den Früherkennungsuntersuchungen teil. In der Lungenkarzinom-Früherkennung ist Österreich im Vergleich zu anderen Ländern seit Jahren säumig.
Bei vergleichsweise hohen Gesundheitsausgaben liegt Österreich bei der Krebs-Fünfjahres-Überlebensrate in Europa aber nur auf Platz zehn.
Vermutet wird, dass Verhaltensweisen die Ursache sind. Die Ergebnisse sind jedoch um bekannte Risikofaktoren bereinigt.
In dem Buch geht es Aufklärung über eine Krankheit, die wie keine andere von Mythen begleitet ist und von Scharlatanen und Quacksalbern benutzt wird.
Genfer Wissenschafter haben gentechnisch veränderte Immunzellen entwickelt, die auf bestimmte Hirntumore wie das Glioblastom abzielen können. Dies soll unter Schonung des gesunden Hirngewebes möglich sein. Klinische Versuche am Menschen sollen folgen.
Große Unterschiede gibt es beim Screening aber auch bei der Anwendung von Medikamenten. Bei der Behandlung sind Österreich und die Schweiz führend.
Künftig arbeiten in Wien rund 150 Wissenschafterinnen und Wissenschafter im neuen "Angelika Amon Forschungsgebäude" in Wien Meidling am Kampf gegen Krebs. Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim hat in das Projekt 60 Millionen Euro investiert.
Die innere Uhr steuert den Rhythmus vieler Körperfunktionen - und so anscheinend auch den Stoffwechsel von Krebszellen. Die Tageszeit einer Behandlung beeinflusst daher auch den Erfolg der Therapie. Das haben Berliner Forscher herausgefunden.
Zigarettenraucher haben im Vergleich zu Nichtrauchern ein um das 14-Fache erhöhtes Lungenkrebsrisiko. Die Kombination von E-Zigaretten und regelmäßigem Griff zu "echten" Zigaretten erhöht die Erkrankungswahrscheinlichkeit mit einem Lungenkarzinom auf das 59-Fache.
Flatiron gilt als einer der Marktführer im Bereich Softwarelösungen für elektronische Gesundheitsakten in der Onkologie. Über ein ausgedehntes Netzwerk mit Krebskliniken hat Flatiron Zugang zu einem der größten Datenbestände über diese Krankheit.
Merck erzielte im Quartal einen Gewinn von 5,5 Mrd. Dollar. Bereinigt um Sonderposten verdiente Merck 2,28 Dollar je Aktie.
Das Team der Universität Zürich hat einen Signalweg ausgemacht, der Zellen in aggressive Tumorzellen umwandelt. Der Signalweg steuert die Umwandlung der obersten Zellschicht von Haut und Schleimhäuten.
Alecensaro habe in Studien bei Patienten mit ALK-positivem nicht kleinzelligem Lungenkarzinom im Frühstadium, deren Tumor entfernt wurde, das Risiko eines Rückfalls oder Todes um 76 Prozent gesenkt.
Trainingseinheiten konnten das Auftreten von Nervenschäden um 50 bis 70 Prozent reduzieren, wie ein Vergleich über fünf Jahre mit einer Kontrollgruppe zeigte, in der die Patientinnen und Patienten kein solches Training absolvierten.
Die Kombination aus dem Mittel Tiragolumab, dem Medikament Tecentriq sowie einer Chemotherapie brachte nicht die erhofften positiven Ergebnisse.
Seit kurzem forschen Wiener Neurochirurgen an einer digitalen Gewebebestimmung, die durch Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt wird. Das erlaubt Einschätzungen während der OP in wenigen Minuten.
Radiopharmaka werden sowohl bei der Diagnostik als auch bei der Behandlung eingesetzt. Das an der Universitätsklinik für Nuklearmedizin entwickelte Molekül bindet spezifisch an einen Rezeptor an der Zelloberfläche.
Seit der Aids-Pandemie Mitte der 1980er-Jahre wird vermehrt auf besonders schnelle Marktzulassungen gesetzt. Das geschieht oft auf Basis von kleinen klinischen Studien der Phase I oder der Phase II.
Methoden der Künstlichen Intelligenz könnten helfen, höchst komplexe und zeitintensive Daten-Analysen zu vereinfachen und wichtige Erkenntnisse zu Mutationen zu ziehen.
Die zwischen 2010 und 2021 vorgenommene Untersuchung ist einer der größten zu diesem Thema. Als Grundlage dienten französische Gesundheitsdaten.
ALK-positivem Lungenkarzinom: In einer Studie wurde die herkömmliche Chemotherapie mit einer Behandlung mit dem Wirkstoff Alectinib verglichen - mit sehr eindeutigem Ergebnis.
Bayer sieht sich trotz des Rückschlags bei seinem größten Medikamentenhoffnungsträger Asundexian im Pharmageschäft gut aufgestellt.
Für rund 2 Mrd. Dollar (1,8 Mrd. Euro) in Bar übernimmt AstraZeneca das kanadische Biotechunternehmen Fusion Pharmaceuticals.
Mit Plastik belastete Tumorzellen können leichter im Körper migrieren und damit bei der Bildung von Metastasen helfen. Erste Labordaten aus Nachfolgeuntersuchungen stützen zudem die Hypothese, wonach sich die Beschaffenheit der Zellen leicht verändert.
Seit fast 30 Jahren unterstützt die Organisation die Kinderonkologie in Kharkiv nahe der Grenze zu Russland. Seit der Invasion Russlands wurden die Aktivitäten ausgeweitet.
Die Entdeckung könnte für die Entwicklung neuer Behandlungen wichtig sein. Eine bestimmte Art von weißen Blutkörperchen fördert die Bildung von Metastasen
Mit dem Comprehensive Cancer Center sollen Austausch, Zusammenarbeit, der gemeinsame Aufbau von und Zugriff auf Patientenregisterdaten sowie die breitere Nutzung von Biodatenbanken verbessert werden.
Als Grund werden vor allem Alterung der Bevölkerung sowie höhere Überlebensraten gesehen.
Das Grazer Team kombiniert funktionelle Genomik, tumorimmunologische Methodiken sowie bioinformatische Analysen. Ziel sei es, neue Erkenntnisse über die Regulation der Immunevasion zu erlangen und diese therapeutisch auszunutzen
Die Frau hatte Angst vor einer Operation des Eierstocktumors gehabt. Zum Glück war das Geschwulst gutartig.