Globaler Bericht warnt vor Gesundheitsgefahren für Jugendliche

Fast 1,1 Milliarden Heranwachsende sind von eigentlich vermeidbaren Risiken betroffen: HIV, frühe Schwangerschaften, Depressionen und schlechte Ernährung.
Fast 1,1 Milliarden Heranwachsende sind von eigentlich vermeidbaren Risiken betroffen: HIV, frühe Schwangerschaften, Depressionen und schlechte Ernährung.
Würde die Vegetation in städtischen Arealen weltweit um 30 Prozent steigen, so würde die Zahl der hitzebedingten Todesfälle um etwa ein Drittel abnehmen.
Mittlerweile ist die Hälfte der Bevölkerung von einer Sensibilisierung gegenüber allen möglichen Stoffen betroffen, die Hälfte davon leidet an einer Allergie mit entsprechenden Symptomen
Österreich könne demnach eine Art "Hotspot" Mitteleuropas werden.
Hitze habe nicht nur sofort sichtbare gesundheitliche Folge, sondern auch auf zellulärer und molekularer Ebene.
Die Schätzwerte gehen auf epidemiologische Analysen zurück. Sie ermitteln den statistischen Zusammenhang zwischen Risikofaktoren und gesundheitlichen Auswirkungen.
Durch die vielen gleichzeitigen Krisen sei es für Hilfsorganisationen schwieriger, Betroffenen zielgenau zu helfen, warnen die Forscher. "Die Zeit der einfachen Lösungen" sei vorbei.
Berichte aus China und Indien legten nahe, dass Feinstaub Ernten in besonders belasteten Gegenden um 15 Prozent reduzieren können. Unter anderem komme durch Feinstaubablagerungen weniger Sonnenlicht auf Pflanzenblätter.
Eine Langzeitstudie kommt zu dem Ergebnis, dass die Lungenfunktion bei einem "alarmierend hoher Anteil von knapp acht Prozent" der Heranwachsenden unter dem Normalbereich liegt.
2023 war in Europa das weltweit wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. In Österreich gab es demnach 54 Todesfällen pro eine Million Einwohner.
Betroffen sind vor allem Zentralafrika und Lateinamerika. Die Hitze "beeinträchtigt die Gesundheit, das Wohlbefinden und den Alltag der Kinder", so UNICEF-Exekutivdirektorin Catherine Russell.
Die Region Europa sei diejenige unter den sechs WHO-Regionen, die sich am schnellsten erwärme, so WHO-Regionaldirektor Hans Kluge.
Hitzestress, Dehydrierung und körperliche Überanstrengung sind für die Nieren besonders gefährlich. In letzter Konsequenz droht ein Funktionsverlust.
Das UNO-Kinderhilfswerk ruft dazu auf, Strategien zur Verringerung der Auswirkungen von Hitzewellen zu entwickeln. Im Jahr 2021 starben in Europa und Zentralasien 377 Kinder an den Folgen von Hitze.
Gesundheitseinrichtungen sollen Energie sparen, Gebäude optimieren sowie nachhaltiger mit Arzneien und Medizinprodukten umgehen.
Sonneneruptionen haben "das Potenzial, die Chemie der Atmosphäre zu verändern und dadurch die Umweltbedingungen und das Leben auf der Erde zu beeinflussen", heißt es in einem Bericht der BOKU. Das Magnetfeld der Erde spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Der Klimawandel werde den Gesundheitsbereich insgesamt "einen Haufen an Aufgaben" bescheren, so Umweltmediziner Hans-Peter Hutter. Einige würden aktuell noch massiv unterschätzt.
Für die Umsetzung von Maßnahmen aufgrund extremer Temperaturen sind die Bundesländer zuständig, sie haben jeweils eigene Hitzeschutzpläne erarbeitet.
Der Anstieg der Allergiehäufigkeit ist demnach ein globales Phänomen.
Im Jahr 2050 wird es im globalen Durchschnitt doppelt so viele Hitzetage geben als heute. Außerdem steigt nicht nur die Temperatur, sondern auch die Zahl der betagten Menschen.
Bisher wurde bei Prognosen die Niederschlagsmenge herangezogen. Ausschlaggebend ist allerdings die Verfügbarkeit von stehendem Wasser.
Die Riesenzecke ist etwa Hauptüberträger des Virus des hämorrhagischen Krim-Kongo-Fiebers, kann aber auch Fleckfieber durch Rickettsien verbreiten.
Die Einreichungen in verschiedenen Kategorien sind bis 14. Juni 2024 möglich. Das Preisgeld beträgt je 1.000 Euro.
Das menschliche Immunsystem entwickelt sich im Laufe der Zeit und reagiert auf alles. "Die jüngsten Veränderungen waren jedoch zu schnell", so Ioana Agache von der Transilvania Universität Brasov in Rumänien.
Das Jahr 2023 war das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. USAID-Chefin Samantha Power warnte nun, dass Hitze in den USA "bereits tödlicher ist als Hurrikans, Überschwemmungen und Tornados zusammen".
In dem Bericht wird vor allem vor den Folgen von Überschwemmungen, Dürren, Hitzewellen, tropische Stürme, Waldbränden sowie steigenden Meeresspiegeln gewarnt. Und da vor allem vor allem ein Anstieg an Infektionskrankheiten.