Ärztekammer fordert Krisengipfel wegen ÖGK-Budgetlochs

Als Sofortmaßnahmen müssten nachhaltige Effizienzsteigerungen umgesetzt, die Finanzierung abgesichert sowie der einheitliche Leistungskatalog implementiert werden
Als Sofortmaßnahmen müssten nachhaltige Effizienzsteigerungen umgesetzt, die Finanzierung abgesichert sowie der einheitliche Leistungskatalog implementiert werden
Er würde es nicht gut heißen, dass Patienten bestraft würden, weil sie mangels anderer Angebote notgedrungen eine Ambulanz aufsuchen würde, so Peter McDonald.
Die Zahnärzte kritisieren „negativer Pressearbeit“ der ÖGK. Diese wiederum zeigte sich „äußerst verwundert“.
Am 16. Jänner treffen sich Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) und die Zahnärztekammer zu Gesprächen.
Die Vorschläge Lehners würden "die Grundpfeiler unseres solidarischen Gesundheitssystems unterwandern", so der Minister in einer Stellungnahme.
Lehner:: "Wir dürfen vom Gesundheitssystem nicht den Mercedes in Vollausstattung erwarten."
Ärztinnen und Ärzte mit Verträgen bei allen Kassen verdienen im Median mit 201.306 Euro knapp doppelt so viel wie Wahlärztinnen und -ärzte, erhob das Institut für Höhere Studien (IHS).
Kammer-Präsident Steinhart fordert dringend einen Runden Tisch mit Vertretern der Ärztekammer, der Politik und der ÖGK, um die Finanzierung der Gesundheitsversorgung für die Zukunft abzusichern.
Die Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG) begrüßt die Integration der Schmerzmedizin in den "Österreichischen Strukturplan Gesundheit", fordert aber weitere Schritte.
Neben Alkasit kommt künftig auch Glasionomerzement bei den Versicherten zur Anwendung. Letzteres allerdings nur bei kleinen Füllungen.
Rund 31 Prozent und somit fast jeder dritte Krankenstand wurde aufgrund eines grippalen Infektes ausgesprochen.
Die Zahlen betreffen nur die ÖGK-versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Arbeitslosengeldbezieher. Seit Juli 2023 gilt Covid-19 zudem nicht mehr als meldepflichtige Erkrankung.
Innenminister Karner bezeichnete die Möglichkeit, Fotos für die E-Card auch auf Gemeindeämtern anfertigen zu können, als weiteren Serviceschritt.
Vamed-Reha-Kliniken sollen laut Plan an den französischen Finanzinvestor PAI verkauft werden. Das schürt die Sorge, dass die Belastungen für Mitarbeiter steigen und Kassenleistungen teurer werden.
Eine Nivellierung der bestehenden Honorare nach unten könnte zu einer Abwanderung ins Wahlarztsystem führen, so die Befürchtung.
63 Prozent aller Kassenfrauenärzte sind Männer, nur 37 Prozent Frauen. Viele Frauenärztinnen arbeiteten als Wahlärztinnen, so ÖGK-Obmann Andreas Huss. Diesen wolle man nun lukrative Arbeitsbedingungen im Kassensektor anbieten.
Untersucht wird, wie sich ein speziell entwickeltes Programm auf die Gesundheit und Lebensqualität von Menschen mit metabolischem Syndrom auswirkt. Die Studie wird von der ÖGK und den Naturfreunden Salzburg unterstützt. Zeigt die naturbasierte Therapie Erfolg, soll sie im Anschluss auch über die Sozialversicherungsträger angeboten werden.
Bei einem Gesamtbudget von 18,8 Milliarden Euro sind das 2,2 Prozent, teilte der mit 7,6 Millionen Versicherten größte Sozialversicherungsträger des Landes am per Aussendung mit.
Der Wiener ÖVP-Vizechef hatte bereits bis Ende 2019 als Vorsitzender des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger fungiert. Trotz ÖVP-Parteibuch war er einer der prononciertesten Kritiker der Kassenreform.
Bis Ende 2030 soll die Zahl der PVE von 75 auf 300 wachsen und fachlich ausgeweitet werden. PVEs sollen in allen 32 Versorgungsregionen Österreichs etabliert werden, so der Plan.
Ab Montag müssen Wahlärztinnen und Wahlärzte auf Wunsch ihrer Patienten Rechnungen zur Kostenerstattung online bei der entsprechenden Krankenkasse einreichen. Von der Regelung betroffen sind all jene, die mehr als 300 unterschiedliche Patienten im Jahr betreuen.
Die Kosten werden laut ÖGK bei Indikation übernommen. Das Medikament könne Patientinnen und Patienten verschrieben werden, die über eine entsprechende Schulung zur korrekten Anwendung des Sprays verfügen.
Die Annahme erfolgte mit einer Zustimmung von 51,5 Prozent sehr knapp. Eine im Raum stehende Streikdrohung der Ärzte dürfte damit vom Tisch sein.
Der Grund: Anders als SVS und BVAEB hat die ÖGK ihren Anteil der ab heuer fließenden 300 Mio. Euro aus dem Finanzausgleich schon vorab mit einberechnet, die damit verbundenen Ausgaben aber nicht. Die anderen beiden Träger warten damit hingegen ab.
Die Aufnahme klinisch-psychologischer Behandlung in das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz ist eine Sache. Experten fordern jetzt vor allem aber auch niederschwellige Finanzierung.
Für die vom Bund 100 beschlossenen zusätzlichen 100 Stellen gibt es 530 Bewerber. Diese wolle man gerne halten.
Die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen sei weiterhin uneingeschränkt möglich, heißt es. Ab der ersten Aufforderung, ein Foto zur Verfügung zu stellen, habe der Versicherte 150 Tage Zeit, sich an eine Foto-Registrierstelle zu wenden.
Ein bundesweit einheitlicher Gesamtvertrag für alle Vertragsärzt:Innen der ÖGK ist notwendig, aber nur sehr schwer umsetzbar.