62.JG (2021) 5
Zeitmaschine
Zwei Jahre. Zwei Jahre beträgt die durchschnittliche Amtszeit der österreichischen Gesundheitsminister, denen seit 1972 (mit einer kurzen Unterbrechung Anfang der 2000er-Jahre) ein eigenes Ministerium eingerichtet wurde…
Was war und wird
Spruch des Monats. Novelle zum Unterbringungsgesetz. Finanzausgleich an Zielen orientieren. Bessere Versorgung in der zweiten Phase. Morgenbesprechung mit Gerhard Fülöp. Mehr Transparenz bei klinischen Studien. Suizidrate gesunken. Theorie und Praxis
„Völlig überfordert“
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene leiden psychisch besonders stark unter der Pandemie. Die Versorgungsstrukturen waren allerdings schon vor Corona lückenhaft, was jetzt umso deutlicher zutage tritt.
Moralisches Totalversagen
Verklärter Blick nach Österreich
Ein Sozialforschungsprojekt der Universität Linz untersuchte, wie die sogenannte 24-Stunden-Betreuung in Österreich funktioniert. Die Ergebnisse sind nicht nur im Licht der hierzulande angekündigten Pflegereform interessant, sondern auch durch den Vergleich mit ähnlichen Modellen in Deutschland und der Schweiz.
Krank gearbeitet
Die Spurensucher
Das Institut für Gerichtliche Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck ist so etwas wie ein Silicon Valley für forensische Genomik. Mit seinen DNA-Analysen und der Entwicklung neuer Methoden steht Molekulargenetiker Walther Parson regelmäßig im globalen Rampenlicht. Erst Anfang 2021 wieder, als ein zu Unrecht ins Wanken geratenes Dogma bestätigt werden konnte. Mit erheblichen Auswirkungen auf die kriminalistische Spurenauswertung.
Doppelte Angst
Eingeschränkter Zugang zu intra- und extramuralen Strukturen und Befürchtungen der Patienten, sich mit SARS-CoV-2 anzustecken, führten zu starken Rückgängen bei Früherkennung und Behandlungsschritten von Krebs.
International
EU: Inkrafttreten des Programms EU4Health | Deutschland: Für Laien verständliche Arztbefunde | Deutschland: Umdenken beim Digitalisieren
Komplexität beherrschbar machen
Dedalus | DMEA: 100 Prozent digital | Forschen in Zeiten von Covid-19 | Forschungsstand zum Nutzen von Patientenportalen | SALK setzten auf regionale Lebensmittel | Moderne Betriebsführung: Infektionsgeschehen tolerieren und professionell gegenübertreten
Infektionsgeschehen tolerieren und professionell gegenübertreten
Das enorme Risiko eines schweren oder tödlichen Verlaufes von SARS-CoV-2-Infektionen bei Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegewohnheimen und das Unwissen in Bezug auf das Virus zu Beginn der Pandemie setzen ein hohes Maß an Eigenverantwortung und -initiative der Leitungen voraus…
Gesundheitskompetenz durch Mitbestimmung
Partizipation erhöht die Gesundheitskompetenz von Patientinnen und Patienten und verbessert deren Gesundheitsversorgung. Das Beispiel Diabeteszentrum Wienerberg.
Die Handlungsspielräume erweitern
Die stummen Heldinnen der Pandemie
Trotz großem Interesse junger Menschen für den Beruf herrscht ein Mangel an Biomedizinischen Analytikern. Dieser Mangel beginnt schon bei den Ausbildungsplätzen.
Alte Menschen im Mittelpunkt?
Schon lange wird über die Wichtigkeit von speziellen Weiterbildungen im Bereich Geriatrie für Medizin und Pflege gesprochen. Viel weitergegangen ist dabei nicht.
Bildungsangebote
Bildungsangebote aus den Kategorien: Medizinisch-technischer Dienst, Angebote Gesundheit, Technik, Pflege, Management/Wirtschaft
Wie Kontinuität entsteht
Am Ordensklinikum Linz entstand ein interdisziplinäres berufsdermatologisches Zentrum als Anlaufstelle für die zweithäufigste Berufskrankheit.
Umwelt mutiger schützen
Die ökonomischen Folgen der Corona-Krise haben das Potenzial, Sozial- und Umweltbelange aus dem politischen Fokus zu katapultieren. Mit Kollateralschäden, die die Opferdimension von SARS-CoV-2 bei Weitem übersteigen.