WHO besorgt über Antibiotika-Herstellung
Die WHO hat erstmals Empfehlungen für die sichere Herstellung von Antibiotika verfasst. Dabei geht es vor allem um Abwassermanagement.
Die WHO hat erstmals Empfehlungen für die sichere Herstellung von Antibiotika verfasst. Dabei geht es vor allem um Abwassermanagement.
Das deutsche Unternehmen war im ersten Halbjahr wegen hoher Kosten in die roten Zahlen gerutscht und steht vor einem deutlichen Stellenabbau.
Ein Forschungsteam der Vetmeduni Wien hat eine pflanzliche Substanz identifiziert, die die Aktivität natürlicher Killerzellen (NK-Zellen) unterstützt und sich gleichzeitig direkt gegen Krebszellen wendet.
Die neue Methode verhindert Verunreinigungen. Dadurch können Forschende in wenigen Wochen Milliarden von verschiedenen Substanzen herstellen und testen.
Bis zu 154.043 neue Aktien, die bis zu 10 Prozent des Grundkapitals entsprechen, sollen ausgegeben werden. Dafür braucht es Investoren, bestehende Aktionäre dürfen nicht mitziehen.
Die Notfallausschreibung soll laut UNICEF den sofortigen Zugang zu verfügbaren Mpox-Impfungen sicherstellen sowie die Produktion ausweiten.
Laut Experten benötigt der Kontinent rund zehn Millionen Impfstoff-Dosen. In der Pipeline sind aktuell aber nur etwa 500.000 Dosen.
Molecular Partners hat im ersten Halbjahr 2024 bisher 32,8 Millionen Franken (33,77 Mio. Euro) für Geschäftsaktivitäten verbraucht. Per Ende Juni verfügte das Unternehmen damit über liquide Mittel von 159,1 Millionen Franken (167,90 Mio. Euro).
In der Drogenszene spielt das Mittel noch keine große Rolle. Veränderungen auf dem Drogenmarkt und ein Trend hin zu synthetischen Produkten könnten das aber bald ändern.
Vereinbart wurde eine Zusammenarbeit zur Entwicklung neuartiger Krebsmedikamente. Für Bayer ist Nachschub für die Pharma-Pipeline essenziell, da einige wichtige Patente demnächst auslaufen.
Die Minderheitsaktionäre der Biotechfirma erhielten vom Schweizer Pharmakonzern eine Zwangsabfindung von 68 Euro je Aktie.
Man habe mit einem Staat einen Vertrag über 440.000 Einheiten geschlossen, teilte das Unternehmen mit. Weitere Details zum Auftraggeber wurden nicht genannt.
Eine Auswertung von mehr als 7.000 Cannabis-Rezepten zeigt, dass das Cannabis überwiegend an eher junge Männer ging. Außerdem wurden mehr als zwei Drittel als Privatrezept ausgestellt.
Der operative Verlust hat sich im zweiten Quartal auf 74,6 (2023: 71,8) Millionen Euro erhöht.
Ein Bundesberufungsgericht in Philadelphia hat den Vorwurf zurückgewiesen, die Bayer-Tochter Monsanto habe gegen die Gesetze in dem Bundesstaat verstoßen.
Bisher gab es das Medikament nur zum Injizieren. Sowohl die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) als auch die US-FDA machen jetzt aber den Weg frei für einen Epinephrin-Nasenspray.
Der Preisfestsetzungsprozess sei "weder objektiv noch transparent und spiegelt nicht den wahren Wert eines Medikaments wider", so Novartis.
Marinomed hat nun ein gerichtliches Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt.
Flatiron gilt als einer der Marktführer im Bereich Softwarelösungen für elektronische Gesundheitsakten in der Onkologie. Über ein ausgedehntes Netzwerk mit Krebskliniken hat Flatiron Zugang zu einem der größten Datenbestände über diese Krankheit.
Bereits erfolgte Untersuchungen haben gezeigt, dass diese experimentellen Vakzine sicher in der Anwendung bei nicht-humanen Primaten sind.
Die Universität von Pennsylvania verlangt von BioNTech einen höheren Anteil an den weltweiten Impfstofferlösen. Begründet wird dies mit der Nutzung "grundlegender" mRNA-Erfindungen.
Die Beseitigung der Amyloid-Ablagerungen sollte zumindest eine Verzögerung des Fortschreitens der Erkrankung bringen. Der große Durchbruch steht aber weiterhin aus.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel in der ersten Jahreshälfte um 6,8 Prozent auf 6,5 Mrd. Euro, im zweiten Quartal gab es hier sogar ein Minus von 16,5 Prozent.
BioNTech hatte bereits im vergangenen Jahr das Ende der Pandemie und den Nachfrageeinbruch bei Corona-Impfstoffen zu spüren bekommen. Das Unternehmen konzentriert sich inzwischen auf die Entwicklung seiner Krebsmedikamente und will 2026 das erste Mittel auf den Markt bringen.
Der Impfstoff wird Personen empfohlen, die in tropische und subtropische Gebiete reisen. Der Stoff darf Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab vier Jahren verabreicht werden.
Bisher hatte das Unternehmen etwa 4 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt. Für 2024 rechnet Moderna nun aber nur noch mit Umsätzen von 3,0 bis 3,5 Mrd. Dollar.
Das Mittel Lenacapavir des US-Pharmaunternehmens Gilead könnte im Kampf gegen HIV die Wende bringen. Derzeit betragen die Behandlungskosten pro Jahr 40.000 Dollar. Eine Generika-Version könnte auf 40 Dollar pro Jahr kommen.
Merck erzielte im Quartal einen Gewinn von 5,5 Mrd. Dollar. Bereinigt um Sonderposten verdiente Merck 2,28 Dollar je Aktie.
Mitte Juli hatte Roche erneut positive Studiendaten zu einem potenziellen Abnehmmedikament veröffentlicht. Das Mittel stammt aus dem Portfolio des US-Unternehmens Carmot, das Roche im Dezember für etwa 3 Milliarden US-Dollar (aktuell 2,8 Mrd. Euro) übernommen hatte.
Das Risiko schwerer Nebenwirkungen des Antikörpers sei höher zu bewerten als die erwartete positive Wirkung, teilte die EMA in Amsterdam mit.
Den Beschäftigten in Deutschland hat der neue chinesische Eigentümer umfangreiche Arbeitsplatzgarantien und eine Garantie für den Standort Gernsheim bis 2032 zugesichert.
Bis Mitte Oktober werde der "Abschluss einer Amnestievereinbarung" angeboten, zitiert der "Standard" aus dem Brief. Dadurch sollten die Mitarbeiter ermutigt werden, "Unterlagen zur Verfügung zu stellen" und "Hinweise auf potenziell unkorrektes Verhalten zu geben".
Knapp 82 Prozent der mit Tirzepatid behandelten Männer und Frauen erreichten fünf Prozent oder mehr Gewichtsverlust, mit Semaglutid waren es rund 67 Prozent. Eine Reduktion um 15 Prozent oder mehr erreichten rund 42 Prozent (Tirzepatid) und 18 Prozent (Semaglutid).
Die europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat jetzt die Zulassung eines monoklonalen Antikörpers für Patienten mit der klassischen Raucherkrankheit und schlechter Symptomkontrolle empfohlen.
Die EU-Kommission verpflichtete Vifor konkret, "per E-Mail, auf dem Postweg und in Präsenzsitzungen eine kurze Mitteilung zur Klärung des Sachverhalts" zu richten. Vifor werden möglicherweise irreführende Aussagen über die Sicherheit eines Konkurrenzprodukts vorgeworfen.
Die weltgrößte Zusammenkunft zum Thema HIV und Aids findet erstmals seit drei Jahrzehnten wieder in Deutschland statt: Bereits 1993 hatten sich Forschende, Gesundheitsexperten und Aktivisten in Berlin versammelt.
Alecensaro habe in Studien bei Patienten mit ALK-positivem nicht kleinzelligem Lungenkarzinom im Frühstadium, deren Tumor entfernt wurde, das Risiko eines Rückfalls oder Todes um 76 Prozent gesenkt.
Das Bundeskartellamt in Bonn genehmigte das Geschäft. Gegen Zahlungen von bis zu 1,45 Milliarden Euro und eine Beteiligung gehen Lizenzrechte für mRNA-Grippe- und Covid-19-Impfstoffe laut Curevac an GSK.
Novartis hält inzwischen mehr als 91 Prozent der Morphosys-Aktien und kann damit die übrigen Anteilseigner hinausdrängen.
Die Wiener Wissenschafter produzierten auf gentechnischem Weg N2-Antigene auf virusähnlichen Partikeln. Solche Partikel werden seit längerer Zeit für mittlerweile weltweit bereits milliardenfach verwendete Vakzine als Antigenträger benutzt.
Das US-Unternehmen Ligand Pharmaceuticals zahlt dafür 100 Mio. Dollar (92,4 Mio. Euro)
Eine Studie mit den Daten von mehr als 400.000 Briten zeigt, dass die Einnahme von Fischöl bei Gesunden eher negative Effekte hat, bei bereits Herzkranken aber eventuell positive.
Das Gesetz sieht unter anderem Vereinfachungen und Beschleunigungen bei Genehmigungs- und Zulassungsverfahren vor. So müssen etwa bestimmte klinische Studien nur noch bei einer einzelnen Stelle im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte beantragt werden.
Der Lipoprotein(a)-Spiegel spielt bei erhöhtem Herzinfarktrisiko sowie Schlaganfällen eine Rolle. Bisher war er nicht medikamentös beeinflussbar. Der Tiroler Wissenschafter Florian Kronenberg sieht aber Licht am Ende dieses Tunnels.
Die Kombination aus dem Mittel Tiragolumab, dem Medikament Tecentriq sowie einer Chemotherapie brachte nicht die erhofften positiven Ergebnisse.
In den USA sorgt der Ausbruch von Vogelgrippe bei Milchkühen seit dem Frühjahr für Besorgnis. Wissenschafter befürchten, dass das Virus mutiert und damit auch eine Übertragung zwischen Menschen näher rücken könnte.
Das Mittel IXCHIQ ist das weltweit einzige Chikungunya-Vakzin. Der zuvor bereits in den USA und Kanada zugelassene Impfstoff wurde am zentralen Forschungs- und Entwicklungsstandort von Valneva in Österreich entwickelt.
Ein Forschungsteam unter Leitung der MedUni Wien hat drei neue Varianten von MDMA für eine potenziell sichere Verwendung in der Medizin identifiziert.
Wird die Behandlung für längere Zeit gestoppt, droht laut einer neuen europäischen Studie wieder ein hohes Knochenbruchrisiko.
Merck teilte Montagabend mit, dass sein Krebsmittel Xevinapant in einer entscheidenden klinischen Studie der Phase-3 das primäre Ziel der Untersuchung voraussichtlich nicht erreichen wird.
Mit der Zulassung hat der Pharmakonzern nun einen Vorsprung auf dem Markt für Gewichtsreduzierung in China. Das Mittel Tirzepatid des US-Konkurrenten Eli Lilly, das in den USA unter dem Namen Zepbound vermarktet wird, befindet sich noch in der behördlichen Prüfung.
Mit der neuen Anlage sollen 170 Prozent mehr Output möglich sein.. Damit könnten alleine an diesem Standort jährlich 14 Tonnen reiner Antikörper produziert werden.
Mit Hilfe hochmoderner chemischer und genetischer Hochdurchsatzanalysen gelang den Forschenden die Wirksamkeit zu bestätigen sowie den Wirkmechanismus aufzuklären. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift "Nature Chemical Biology" publiziert.
Der Klimawandel werde den Gesundheitsbereich insgesamt "einen Haufen an Aufgaben" bescheren, so Umweltmediziner Hans-Peter Hutter. Einige würden aktuell noch massiv unterschätzt.
Novartis hält rund 91 Prozent an Morphosys. Jetzt sollen die verbleibenden Anteile von Minderheitsaktionären übernommen werden.
Die übernommene Heinlein Plastik-Technik GmbH soll zum Spezialisten für Verschluss-, Dosiersysteme und Applikationshilfen für die Pharma- und Medizinindustrie ausgebaut werden
Nur eine von 20 an Tieren getesteten Therapien wird am Ende für Menschen zugelassen. Das zeigten Forschende der Universität Zürich erstmals in einer systematischen Übersichtsstudie.